Im privaten Bereich unterstützt die Bürgerstiftung laut Satzung ausschließlich Hemeraner Bürgerinnen und Bürger, die unverschuldet in Not geraten sind.
Ein Todesfall in der Familie, Krankheit, ein plötzliches Unglück – es gibt viele Gründe, warum es im Leben einmal „brennen“ kann.
Genau da setzt die Hemeraner Bürgerstiftung an: Sie hilft unverschuldet in Not geratenen Menschen da, wo die Angebote von Behörden und Hilfeeinrichtungen enden.
Auch internationale Projekte – zum Beispiel in Indien – werden mit Spenden aus der Felsenmeerstadt unterstützt.
Wir springen auch dann ein, wenn die Mühlen der Behörden zu langsam mahlen: Wir helfen der Witwe, die bis zur Klärung ihrer finanziellen Ansprüche die Stromrechnung nicht zahlen kann. Oder dem jungen Studenten, der monatelang auf seinen Bafög-Bescheid wartet und kein Geld für Miete und Lebensunterhalt hat.
Wir entscheiden im Einzelfall, ob wir mit einer Spende oder in Form eines Kleinkredits helfen. Bei Katastrophen wie einem Brand muss das Geld für Kleidung oder Möbel in der Regel nicht zurückgezahlt werden. Fehlt dagegen das Geld für den Führerschein, der für die Ausbildung benötigt wird, helfen wir mit einem Kredit, der in kleinen Raten abbezahlt wird.
Der Blick über unseren Rathausturm ist uns wichtig: Wir möchten auch international dazu beitragen, dass Not und Leid gelindert werden. Von Anfang an engagieren wir uns deshalb in Indien. Hemeraner Spenden fließen etwa in den Bau von Brunnen, Frauenhäuser oder Projekte für Straßenkinder. Dabei kooperieren wir mit internationalen Hilfsprojekten.
Wir organisieren Hilfs- und Spendenaktionen in Hemer und darüber hinaus: Nach dem Jahrhundert-Hochwasser in Hemer am 14./15. Juli 2021 wurden 44 Familien mit einem Spendenvolumen in Höhe von 129.000 Euro unterstützt. Unser Dank gilt allen Spendern und Unterstützern. Nach einem Großbrand in Ihmert 2015 startete die Bürgerstiftung gemeinsam mit dem Iserlohner Kreisanzeiger eine große Spendenaktion. Nach der Tsunami-Katastrophe 2004 haben wir zusammen mit den Schulen rund 16.000 Euro für die Flutopfer gesammelt.